posted by Rebecca Hugos from Austria on August 26, 2025 12:30 PM
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posted by Paul Corcoran from United States on August 21, 2025 5:02 AM
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:59 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen im letzten Moment (RIAS 1989)
Hatch: Prof. van Dusen in der Todeszelle, das ist ein Kapitel für sich, was sage ich Kapitel, ein ganzer Roman, ein Roman der anfängt mit der Flucht aus dem sichersten Gefängnis der Welt, Sie kennen die Geschichte meine Damen und Herren und der zuende geht an jenem tragischen Aprilmorgen im Gefängnis von San Francisco, aber dazwischen gab es im Leben des großen Kriminologen noch eine Todeszelle, die bekannteste von allen, die Todeszelle von Sing Sing, Donnerstag 8. Mai 1902, ein Uhr mittags.
Wärter: Haben Sie gehört Kelly, noch 30 Stunden, 30 Stunden sind schnell vorbei, Kelly.
Kelly: Lassen Sie mich in Ruhe.
Wärter: Ruhe, Sie kommen nicht mehr zur Ruhe, Kelly, Sie müssen immer wieder daran denken, sich vorstellen, wie es sein wird, morgen abend, wie wir sie aus der Zelle holen und über den Gang schleppen nicht weit Kelly nur bis zu dem kleinen Raum ohne Fenster gleich nebenan und was da auf sie wartet das wissen sie Kelly, der Stuhl, der elektr. Stuhl, sie nehmen Platz Kelly, wir schnallen sie an, wir machen die Kontakte fest an ihren Knöchel und auf ihren kahlgeschoren Schädel, sie sitzen da und warten warten, der Obmann der Jury gibt das Zeichen, ich schalte den Strom ein, aber sie sind gleich tot Kelly glauben sie das ja nicht, sie werden schmoren, Kelly Sekunden Minuten eine Ewigkeit, sie werden sich aufbäumen.
Kelly: Hören sie auf.
Wärter: Nur noch 30 Stunden Kelly.
Hatch: Versetzen sie sich aus der Todeszelle im Zuchthaus Sing Sing an einem wesentlich angenehmeren Ort, in das Haus von Prof van Dusen, zwei Personen befanden sich im Salon, der Hausherr und meine Wenigkeit Hutchinson Hatch, wir hatten uns ein paar Wochen nicht gesehen, ich war in Kanada gewesen wegen einer Reportage und der Prof. hatte in dieser Zeit am geheimnisvollen Element Radium herumgeforscht und sich jeder kriminologischen Abschweifung enthalten, ganz leicht konnte ihm das nicht gefallen sein sonst hätte er mich nicht gleich gefragt.
vanDusen: Nun mein lieber Hatch was bringen sie mir, einen mysteriösen Mord, ein kriminologisches Problem, welches unsere wackere Polizei wieder einmal vor ein unlösbares Rätsel stellt, gibt es etwas neues.
Hatch: Nicht daß ich wüßte, Prof, hm, der Fall Kelly natürlich aber ist nicht neu und ein unlösbares Problem ist er auch nicht weil er nämlich abgeschlossen ist, Kelly ist rechtkräftig verurteilt, morgen abend kommt er auf den elektrischen Stuhl das ist so sicher wie das amen in der Kirche.
vanDusen: In der Tat mein lieber Hatch.
Hatch: Da beißt keine Maus auch nur den allerkleinsten Faden ab, die Sache ist gelaufen, und dabei hat er ihn womöglich gar nicht umgebracht den alten Waldorf, na was solls, Kelly sitzt in der Todeszelle, und da holt ihn keiner raus.
vanDusen: Meinen Sie mein lieber Hatch.
Hatch: Nichts mehr zu machen, traurig, und wie siehts denn so bei ihnen aus Prof, leben noch frisch was macht die Wissenschaft erzählen sie doch mal dieses Radium.
vanDusen: Später später mein lieber Hatch, ihr Automobil.
Hatch: Vor der Tür aber was.
vanDusen: Komm sie schon.
Hatch: Ja wohin denn Prof.
vanDusen: Nach Sing Sing natürlich.
Hatch: Na also, wir fuhren los in meinem Pierce Arrow, aber nicht direkt in Richtung Sing Sing, ich machte einen kleinen Umweg über den Times Square, da stand schon jemand an der Straße und wartete mit Ungeduld, ich hielt, er stieg zu, ich gab Gas.
vanDusen: Was hat das zu bedeuten.
Hatch: Darf ich vorstellen, Mr Dolphin, Elmar S Dolphin, Anwalt der Rechte, Prof van Dusen die sog. Denkmaschine.
Dolphin: Wer kennt ihn nicht, den weltberühmten Wissenschaftler und Amateur- kriminologen, ich freue mich Prof, ich freue mich wirklich sehr, daß sich bereit gefunden haben meinem Mandanten zu helfen.
vanDusen: Ihrem Mandanten Mr Dolphin.
Dolphin: Ja hat Hatch sie nicht informiert, ich bin der Verteidiger von Francis Kelly.
vanDusen: Ich verstehe, ein abgekartetes Spiel, ich wünsche nach hause zurück zu kehren, Hatch, haben sie die Güte zu wenden.
Dolphin: Warten sie Hatch, ja ich geb es ja zu, ich hab meinem alten Freund Hatch gebeten auf sie einzuwirken, sie für den Fall meines Mandanten zu interessieren.
Hatch: Und das hat ja auch geklappt, haha, gewußt wie.
Dopphin: Und warum hab ich so gehandelt Prof weil es gilt einen Justizmord zu verhindern, weil es gilt das leben eines unschuldigen zu retten, und weil nur ein Mensch fähig ist das Unmögliche möglich zu machen, nur ein Mensch in New York, in Amerika, in der ganzen Welt, sie Prof van Dusen.
Hatch: Bravo.
vanDusen: Hände ans Steuer, Hatch, da sie an den Menschen in mir appellieren.
Dolphin: An den Menschen, an den Kriminologen, an das Genie, sie dürfen sich ihrer humanitären Pflicht nicht ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:58 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen und der Mord im Club (RIAS 1989)
Wallace: Der Lesesaal des Clubs, bitte leise meine Herren, einige unserer betagteren Mitglieder pflegen sich nach dem Mittagessen hierher zurückzuziehen, um einen Whisky zu sich zu nehmen, um in Ruhe die Times zu studieren.
Hatch: Um ein Nickerchen zu machen, das ist eher ein Schlaf- als ein Lesesaal, Mr. Wallace, Leichenhalle wäre auch nicht verkehrt.
vanDusen: Hatch.
Hatch: Wenn diese ehrwürdigen Mumien nicht so vernehmlich schnarchten, würde man nicht glauben daß sie noch am Leben sind, der hier zum Beispiel in der Ecke zwischen Zimmerpalme und Kamin, wenn ich den mal kurz anstupse, dann fällt er doch tatsächlich aus dem Sessel.
vanDusen: Warum sollte er auch nicht, mein lieber Hatch, der Mann ist tot.
Tot. Tot. Tot. Kein Zweifel Wallace.
Hatch: Aber ich habe ihn doch nur ein ganz klein bißchen mit dem Finger.
vanDusen: Mein lieber Hatch, beruhigen sie sich, der Tod ist keinesfalls auf ihre törichte Einwirkung zurückzuführen, lassen sie sehen, ausgeprägter rigor mortis im Nacken und Schulterbereich, hm, anderseits muß natürlich der beschleunigende Effekt der dem Kamin entströmenden Hitze in die Rechung einbezogen werden, wie spät ist es.
Hatch: Mit dem Gongschlag genau 16 Uhr und 23 min.
vanDusen: Aha, dieser Mann meine Herren.
Wallace: Spargo.
vanDusen: Wie meinen sie Wallace.
Wallace: Das ist der alte Spargo, Roderick Spargo.
Hatch: Der Afrikaforscher.
Wallace: Ebendieser Mr Hatch.
vanDusen: Was immer er war und wie sich nannte er ist es seit 2einhalb Stunden tot.
Hatch: Das heißt, es hat ihn moment so gegen 2 Uhr mittags erwischt.
vanDusen: Exzellent haben sie diese schwierige Kalkulation ganz allein bewältigt.
Hatch: Eine typische van Dusen Spitze, ich zog es vor, sie vornehm zu überhören, darin hatte ich Übung, immerhin war ich nun schon 5einhalb Jahre Assistent Chronist und Begleiter des großen Mannes, als die mysteriösen Ereignisse vorfielen, die ich ihnen heute berichten will, befanden wir der Prof und ich uns in London, wir hatten, es war am 20 September 1903 im exklusiven Globetrotterclub im Westend Cliffard Street zu mittag gegessen mit Mr Alfred Russel Wallace, Prof van Dusen ansonsten sehr auf seine Würde bedacht, war ausnahmsweise der Einladung in den Klub gefolgt, schließlich war der 80 jährige Wallace der Nestor der britischen Zoologie, der Freund und Mitstreiter von Charles Darwin, ein Denkmal der Wissenschaft sozusagen, bei Tisch hatte es eine angeregte Unterhaltung gegeben über Menschenaffen und Affenmenschen und über irgendein ein fehlendes Glied, das beide Koryphäen offenbar schmerzlich vermißten, nach dem Essen geleitete Mr Wallace uns zur Tür und dabei, sie haben es gerade gehört, fiel uns eine Leiche direkt vor die Füße, Wallace bimmelte nach dem Clubdiener, ein paar Minuten später kam er angeschlurft, auch er eine Mumie, wie Wallace, wie der Tote, wie die beiden Greise die im Lesesaal noch immer vor sich hin schnarchten.
Toddles: Sie haben geläutet Sir.
Wallace: Sir Roderik Spargo hat uns verlassen, Toddles.
Toddles: In der Tat, Sir.
Wallace: Unangenehme Geschichte, Toddels, sehr unangenehm.
Toddles: Wenn ich mir einen Vorschlag erlauben dürfte Sir, es wäre zweifellos im Sinne aller Mitglieder Sir Rodericks sterbliche Hülle baldmöglichst aus den Räumen des Club zu entfernen und einem qualifizierten Bestattungsunternehmen zuzuführen.
Wallace: Ganz ihrer Meinung Toddles, leiten sie das in die Wege.
Toddles: Sehr wohl Sir.
vanDusen: Warten Sie, Toddels, sie haben das wichtigste vergessen.
Toddles: In der Tat Sir und das wäre.
vanDusen: Die Benachrichtigung der Polizei, begeben sie sich stehenden Fußes zum nächstgelegenen Telefonapparat, lassen sie sich mit Scotland Yard verbinden.
Toddles: Mr Wallace Sir.
Wallace: Ist das wirklich nötig van Dusen, die Polizei hier im Club.
vanDusen: Ich muß darauf bestehen, Sir Roderick Spargo ist keines natürlichen Todes gestorben,
Wallace: Ah, kein Herzschlag oder so was.
vanDusen: Gift, Wallace, genauer Zyankali, wenn sie ihre Nase den Lippen des Toten nähern, werden sie den spezifischen Geruch nach bitteren Mandel wahrnehmen können.
Wallace: Ich glaubs ihnen auch so, van Dusen, mit Giften kennen sie sich aus, das weiß ich, schließlich gehen sie ja des öfteren fremd.
vanDusen: Fremd, wie darf ich das verstehen Wallace.
Wallace: Daß sie nur zu gern die ihnen ehrbar angetraute Naturwissenschaft betrü-gen, indem sich den anrüchigen Amüsements der Kriminalistik in die Arme werfen.
vanDusen: Der Kriminologie, mein lieber Wallace, auch bei handelt es sich ganz ohne Frage um eine exakte Wissenschaft.
Wallace: Soll sein van Dusen, sie meinen also Spargo sei ermordet worden.
vanDusen: Sofern er nicht Selbstmord begangen hat, sie sind ja noch immer hier Toddels, nun gehen sie schon, läuten sie Scotland Yard.
Toddles: Ist dies auch ihr Wunsch, Mr Wallace, Sir.
Wallace: Tun sie was Prof van Dusen sagt Toddels, und bitten sie Mister Pomeroy hierher.
Toddles: Sehr wohl Sir.
Hatch: Mr. Pomeroy war der Sekretär des Globetrotter Clubs und Mr. Pomeroy war zur Abwechslung keine Mumie, ein reifer Jüngling mitte 30 ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:58 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen spielt Weihnachtsmann (RIAS 1989)
vanDusen: Denn dies, mein lieber Hatch, steht doch wohl gänzlich außer Zweifel, das neue Jahrhundert, welches nun mehr Einlaß heischend vor der Tür steht.
Hatch: Vor der Tür, aber das neue Jh. ist doch schon da, Prof, seit fast 1 Jahr.
vanDusen: Hm Sie irren wie alle Welt irrt, das 20.Jh. beginnt nicht mit dem Jahr1900, bei diesem handelt es sich vielmehr um das letzte Jahr des 19. Jh sondern mit dem Jahr 1901, es wird also in genau 8 Tagen und wie spät ist es.
Hatch: 7 Min. nach 9.
vanDusen: Es wird also in 8 Tagen, 2 Std. und 53 Min. anbrechen, und es wird ein Jh. der Wissenschaft sein, ein Jh. der Technik, ein Jh. des Fortschritts.
Hatch: Ich hatte Prof v. Dusen im chem. Institut der Uni. besucht wo er wie jedentag bis in den Abend gearbeitet hatte und jetzt wanderten wir durch dunkle verschneite Straßen zu ihm nach Hause, es war am, aber das könnten sie sich eigentlich selbst ausrechnen meine Damen und Herren, falls sie zur schnellen Truppe gehören und eben gut aufgepaßt haben, na nicht, machen sie sich nichts draus, wir können nicht alle Genies sein, also es war am 23. Dezember 1900 abends kurz nach 9, wie gesagt wir wanderten, van Dusen redete und ansonsten war alles still, oder doch nicht.
vanDusen: Seien Sie überzeugt, in 100 Jahren wird es keine Krankheiten mehr geben, keine Kriminalität, keine Kriege, alle politischen, alle sozialen Probleme werden gelöst sein, die Wissenschaft.
Hatch: Seien sie mal einen Moment still.
vanDusen: Sie wollen mir den Mund verbieten, wie ich mich soeben zu bemerken anschickte als ich von ihnen unterbrochen wurde, ist es die Wissenschaft.
Hatch: Entschuldigen sie Prof daß ich ihnen den Mund nicht nur verbiete sondern auch gleich noch zuhalte, aber da schleicht einer hinter uns her, hören sie, Schritte, leise vorsichtige Schritte, jetzt halten sie an.
vanDusen: Ein Straßenräuber.
Hatch: Werden wir gleich feststellen, gehen sie weiter Prof.
vanDusen: Was haben sie vor mein lieber Hatch.
Hatch: Ich schob den Prof um die nächste ecke, drückte mich daneben an die Hauswand und wartete, nicht lange, ein paar Sekunden, dann kam er angeschlichen unser Verfolger, ich griff ihn mir und verpaßte ihm einen Kinnhaken Marke Hatch.
Caruso: Au.
Hatch: So und jetzt ab mit dem Kerl zum nächsten Polizeirevier.
vanDusen: Die Mühe können sie sich sparen.
Hatch: Wieso.
vanDusen: Weil sich die Polizei bereits an Ort und Stelle befindet, sehen sich ihr Opfer genauer an, das ist doch, Caruso ganz recht.
Hatch: Detective Sergeant Caruso, Leuchte der Kripo, Schrecken der Unterwelt, sie sind also hinter uns hergeschlichen, Caruso.
Caruso: Aber deshalb brauchen sie mich doch nicht gleich halb tot zuschlagen.
Hatch: Tut mir schrecklich leid, Caruso würde ich sagen wenn ich höflich wäre, aber da ich ehrlich bin, Hatch, lassen wir das.
vanDusen: In der tat lassen wird das, ein bedauerliches Versehen welches sie sich weitestgehend selbst zuzuschreiben haben, Caruso, aus welchem Grund und zu welchem Zwecke sind sie uns gefolgt.
Hatch: Oder anders ausgedrückt welche Tatsache verdankt meine Faust den Vorzug mit ihrem schlecht rasierten Kinn in Kontakt gekommen zu sein.
Caruso: Ich wollte ihnen fröhliche Weihnachten wünschen, Prof.
vanDusen: Sehr aufmerksam mein lieber Caruso wenn auch ein wenig verfrüht, nehmen sie auch von mir die besten Wünsche anläßlich der bevorstehenden Festtage entgegen und leben sie wohl, kommen sie Hatch.
Caruso: Augenblick Prof, laufen sie doch nicht gleich wieder weg ich wollte.
Hatch: Uns auch noch ein glückliches neues Jahr wünschen, sehr nett Caruso.
vanDusen: Sie haben ein Anliegen Caruso.
Caruso: Ja wissen sie Prof wie soll ich mich ausdrücken.
Hatch: Wie wärs denn damit, ich habe einen Fall, ich komme nicht weiter, ich weiß nicht aus noch ein, ich flehe sie an, Prof van Dusen, helfen sie mir, bitte bitte.
Caruso: Sehen sie Prof, deshalb hab ich sie nicht gleich angesprochen als sie aus der Uni kamen und bin ihnen erstmal nachgegangen weil sie Mr Hatch bei sich hatten und sie wissen doch wie der immer zu mir ist.
Hatch: Wir sind gute alte Feinde Caruso und ich, seit dem Fall des fliegenden Holländers, der übrigens auch van Dusens erster Fall war, ich darf mich kurz vorstellen, Hutchinson Hatch mein Name, Journalist um nicht zu sagen Starreporter beim DailyNewyorker, ansonsten Chronist Assistent und Begleiter von Prof van Dusen, sie wissen doch der Typ der hinter dem genialen Kriminologen hertrottelt, ihm seine Sachen schleppt und von tuten und blasen keine Ahnung hat.
vanDusen: Durchaus zutreffend formuliert, mein lieber Hatch wenn auch wie es nun einmal ihre Manier ist, ein wenig salopp, zu ihnen Caruso, was gibt es, ein unmögliches Verbrechen, vielleicht gar ein rätselhaften Mord im hermetisch verschlossenen Raum.
Caruso: Das ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:57 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen sieht doppelt (RIAS 1990)
Kellner: Ihr Frühstück meine Herren.
Hatch: Endlich, stellen Sie es ab auf den Tisch, ein Glas Tee, einen Zwieback für Sie Prof, und für mich Kaffee, Toast, Butter, Moment, warten Sie, Sie kriegen noch was.
Kellner: Nicht nötig, wünsche guten Appetit die Herren.
Hatch: Ein Kellner der kein Trinkgeld will, so was hab ich noch nicht erlebt, na mir solls recht sein, guten Appetit Prof.
vanDusen: Danke, mein lieber Hatch, Ihnen guten Appetit zu wünschen, hieße Eulen nach Athen tragen.
Hatch: Da haben Sie recht, Prof, mir schmeckts immer, sagen Sie mal Prof.
vanDusen: Hm.
Hatch: Kann eine Kaffeekanne ticken.
vanDusen: Bitte?
Hatch: Die dicke Kanne hier auf dem Tisch, die tickt, komisches Land dieses Kravonien, Kellner nehmen kein Trinkgeld, Kaffeekannen ticken.
vanDusen: Stellen Sie die Kanne ab Hatch, erheben Sie sich, öffnen sie das Coupefenster.
Hatch: Wissen sie Prof ich bin ja auch sehr für frische Luft, aber sollten wir damit nicht bis nach dem.
vanDusen: Widersprechen sie nicht, tun sie was ich sage, schnell.
Hatch: Wenn sie so großen Wert darauf legen Prof.
vanDusen: Eilen sie.
Hatch: Bitte sehr.
vanDusen: Aus dem Wege.
Hatch: Prof, sie haben meine Kaffeekanne aus dem Fenster geschmissen, meine volle Kaffekanne, warum Prof, warum.
vanDusen: Darum mein lieber Hatch.
Hatch: Eine Bombe.
vanDusen: Eine Bombe.
Hatch: In meiner Kaffeekanne.
vanDusen: In ihrer Kaffeekanne, mein lieber Hatch, läuten sie dem Kellner, lassen sie sich eine neue bringen.
Hatch: So fing es an im Orientexpreß am Morgen des 27. Juli 1904, durchaus passend und angemessen mit einem Knalleffekt, die Affäre um den doppelten König von Kravonien, den Grafen Zeppelin und die wunderschöne Prinzessin Dragina hat in der gewaltigen van Dusen Chronik einen ganz besonderen Stellenwert, weniger für Prof. van Dusen, zubenamt die Denkmaschine, den genialen Wissenschaftler und Amateurkriminologen, eher für meine Wenigkeit, Hutchinson Hatch, bekanntlich ist es mir ab und zu vergönnt, aus dem Schatten der Assistenten- und Chronistenrolle herauszutreten ins helle Licht kriminologischer Aktivität, sie erinnern sich vielleicht an das Rätsel der verschwundenen Millionäre oder an die ungewöhnliche Episode, die den Titel trägt, wo steckt Prof van Dusen, aber diese Geschichte, die mit der Bombe in der Kaffeekanne begann, steht für sich, sie ist unerhört und unvergleichlich, ein-malig, einzigartig, beispiellos, warum sie werden es hören meine Damen und Herren.
vanDusen: Sie greifen ja gar nicht mehr zu.
Hatch: Mir ist der Appetit vergangen, das war ein Attentat, jemand wollte uns in die Luft sprengen, wer steckt dahinter, was meinen sie, die Ochrana.
vanDusen: Die russische Geheimpolizei, sie denken an unser Abenteuer in Sankt Petersburg vor wenigen Tagen, höchst unwahrscheinlich.
Hatch: Vielleicht das Phantom.
vanDusen: Wohl kaum, unsere ganz spezielle Gegnerin welche sich hinter diesem sensationellen Pseudonym verbirgt, pflegt sich auf andere Weise mit meiner Person auseinander zu setzen, raffinierter, weniger plump.
Hatch: Wissen sie.
vanDusen: Ja.
Hatch: Vielleicht waren sie gar nicht gemeint.
vanDusen: Wollen sie damit der Auffassung Ausdruck verleihen, der Anschlag habe ihnen gegolten, ist doch lächerlich, wer sollte Grund haben ihnen etwas antun.
Hatch: Keine Ahnung, na Kaffee, in der neuen Kanne keine Bombe, dann wollen wir uns mal auf den Schreck eine gute Tasse.
vanDusen: Vorsicht.
Hatch: Au, Sie haben mir die Tasse aus der Hand geschlagen, mit kochend heißen Kaffee, sehen sie meine Schuhe an, und meine schönen rotgrünkarierten Knickerbocker.
vanDusen: Schließen Sie ihren Mund und öffnen sie gefälligst ihre Nase, was riechen sie.
Hatch: Bittere Mandeln.
vanDusen: So ist es und spätestens seit unserem rencontrer mit dem notorischen Leichenräuber von Manhattan sollte sie wissen.
Hatch: Zyankali in meinem Kaffee und ihrem Tee Prof.
vanDusen: Nicht die kleinste Spur einer toxischen Substanz mein lieber Hatch.
Hatch: So Zyankali in meinem Kaffee, eine Bombe in meinem Kaffee, sagen sie was sie wollen, mich haben sie auf dem Kicker, aber warum und weshalb, au.
vanDusen: Ein Schuß durchs geöffnete Fenster, offensichtlich wurde er aus einem der vorderen Wagen abgegeben, der Expreß fuhr soeben um eine recht scharfe Linkskurve, sind sie getroffen.
Hatch: Und wie, hier am Hals Blut.
vanDusen: Lassen sie sehen, ein Streifschuß, ein Kratzer.
Hatch: Tut aber weh.
vanDusen: Stellen sie nicht an, drücken sie ihr Taschentuch auf die Blessur und bleiben sie wo sie sind, neben dem Fenster außer Sicht.
Hatch: Jetzt ist es ja wohl endgültig klar, jemand hier im Zug hat was gegen mich.
vanDusen: So hat es in der Tat den Anschein, nun es war ja auch ihr Wunsch nicht der meinige, Kravonien aufzusuchen.
Hatch: Ganz recht hatte er da nicht der Prof, es lag nicht an mir, daß wir im Orientexpreß durch Kravonien fuhren, sondern an meinem Chefredakteur zuhause in New York, schließlich bin ich nicht nur Assistent, Chronist und Begleiter von Prof van Dusen, ich bin auch Reporter, und weil ich gerade in Europa und in der nähe war sollte ich natürlich über das ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:57 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen und der dritte Mann (RIAS 1990)
Hatch: In der Nacht vom 4. zum 5. Februar 1904 lag dichter Nebel über England, Nebel über der Stadt Dover über dem dortigen Grandhotel.
Page: Sir, Mr Hatch.
Hatch: Was ist.
Page: Mr Hatch, Sir, bitte machen Sie auf.
Hatch: Wie spät.
Page: 3 Uhr Mr Hatch.
Hatch: Nachts.
Page: Natürlich, Mr. Hatch, Besuch für Sie, Sir.
Hatch: Ach soll wieder verschwinden.
Page: Zwei Herren, Mr. Hatch, aus London.
Hatch: Kein Interesse.
Smiley: Aber das kann doch nicht Ihr Ernst sein Mr. Hatch, Sie wissen ja nicht, daß man.
Hatch: Smiley, Inspektor Smiley von Scotland Yard, Sie sind mein Besuch aus London.
Smiley: Zur Hälfte, Mr. Hatch, zur Hälfte, ich freue mich, Sie wiederzusehen.
Hatch: Ich aber gar nicht, Inspektor, ich hab nämlich was gegen Leute, die mich mitten in der Nacht aufwecken.
Smiley: Ungewöhnliche Ereignisse erfordern ungewöhnliche Maßnahmen Mr Hatch, es ist was schreckliches passiert.
Barnacle: Lassen sie mich Inspektor, Sie da Hatch oder wie sie heißen, sie müssen sofort aufstehen und ihren Freund wecken, diesen Prof van Dusen.
Hatch: Achwas warum wecken sie ihn nicht selber.
Barnacle: Ach wissen Sie.
Smiley: Sie kennen doch den Prof Mr Hatch.
Hatch: Schiß haben sie, aber mich aus dem Schlaf zu reißen, das trauen sie sich, wer sind sie überhaupt, ja sie mein ich den pensionierten Piratenkapitän mit der Augenklappe.
Barnacle: Falls sie in dieser unfeinen Weise auf die Tatsache anspielen daß ich nicht mehr im Besitz meines linken Auges bin, dann lassen sie sich gesagt sein junger Mann ich hab es in allen Ehren verloren für Königin und Vaterland vor 25 Jahren in der Schlacht von Olundi als ich an der Spitze meiner.
Smiley: Gewiß Sir G, gewiß ich bin sicher Mr Hatch wollte ihnen nicht zu nahe treten, Mr Hatch ich habe die Ehre ihnen Sir G Barnacle vorzustellen weiland General der Kavallerie, heute Governor des Tower zu London, er muß den Prof konsultieren in einer äußerst wichtigen und dringenden Angelegenheit.
Hatch: Was ist denn los.
Barnacle: Das brauchen sie nicht zu wissen junger Mann, stehen sie schon auf.
Hatch: Langsam ja, einen Prof van Dusen, eine Denkmaschine, einen Wissen-schaftler und Amateurkriminologen von einsamer Klasse, scheucht man nicht wegen irgendwelcher Kinkerlitzchen aus dem Bett, aber wenn es um die Kronjuwelen geht.
Smiley: Mr Hatch wie haben sie das erraten.
Hatch: Was heißt erraten, pure Kombination, Logik, Analyse, Synthese, nach dem guten alten Grundsatz 2plus 2 gibt 4, immer und überall, die englischen Kronjuwelen das weiß jeder werden im Tower aufbewahrt, der Gouvernor des Tower taucht nachts in heller Aufregung in Dover auf, um den größten Kriminologen der Welt um Hilfe zu bitten, den Kronjuwelen muß was passiert sein, sie sehen auch ein blinder Assistent findet manchmal ein kriminologisches Korn, trotzdem bestanden Sir G Barnicle und Inspektor Smiley darauf den Meister höchstpersönlich zu sprechen, ich tat ihnen also den Gefallen und schlich auf Zehenspitzen ins benachbarte Schlafzimmer des Professors, der schlief den Schlaf des Genies und atmete friedlich durch die Nase, ich beugte mich über ihn und flüsterte.
Hatch: Prof, ein Fall für sie, ein Superfall, die Kronjuwelen sind futsch Prof.
vanDusen: Was sie nicht sagen, Hatch, reichen sie mir Schlafrock und Pantoffel.
Hatch: Eine gute halbe Stunde später saßen wir im Nachtexpreß, wir fuhren zurück nach London, wo wir vor 3 Tagen aufgebrochen waren, der Prof und ich um nach Frankreich zu reisen.
Hatch: Aber wir sind bloß bis Dover gekommen weil die Fähre über den Kanal nicht fahren kann, wegen Nebel.
Smiley: Erbsensuppe, Mr Hatch.
Hatch: Nein danke bitte.
Smiley: Erbsensuppe, so nennen wir Londoner den Nebel.
Hatch: Von mir aus können sie auch Haferschleim sagen oder Kloßbrühe wenn er sich nur bald auflöst, ist doch kein Wetter so ein klammes graues Geschlabber.
Barnacle: Ich muß doch sehr bitten, junger Mann, unser Nebel ist eine uralte britische Institution, so britisch wie die magna charta, wie die Monarchie.
Hatch: Das warme Bier.
vanDusen: Und damit meine Herren ist der unvermeidliche topos Wetter wohl erschöpfend abgehandelt, zur Sache, sofern ich Mr Hatch recht interpretiere sind die Regalien der britischen Krone volkstümlich ausgedrückt die Kronjuwelen aus dem tower zu london verschwunden.
Barnacle: Absolut korrekt Prof, das heißt die Kronjuwelen stimmt nicht ganz, es geht nur um 3, die 3 wertvollsten, die große Krone von 1838 den Reichsapfel und das königliche Zepter.
Smiley: Zusammen fast 1 Mio Pfund.
Hatch: 2einhalb Mio Dollar.
vanDusen: In der Tat.
Barnacle: Und verschwunden kann man eigentlich auch nicht sagen, Prof, Krone Zepter und Reichapfel sind nämlich noch da, leider sind sie falsch.
vanDusen: Duplikate Sir G.
Barnacle: Jawohl Prof wertlose Kopien aus Glas und Messing.
Smiley: Wertlos aber hervorragend gemacht, Prof mit dem bloßen Auge ist kein Unterschied festzustellen.
vanDusen: Und dennoch wurde der Austausch bemerkt, auf welche weise, wann.
Barnacle: Gestern abend um ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:56 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen auf dem Totenschiff (RIAS 1990)
Kettle: Sagen Sie mal Mr. Hatch.
Hatch: Ja.
Kettle: Wie gefällt sie Ihnen denn so.
Hatch: Wer, Mr. Kettle.
Kettle: Na wer schon, die Kaiserin von China natürlich.
Hatch: Ach na ja, ganz neu ist sie ja nicht mehr und wenn ich mir überlege was in den letzten Tagen so alles passiert ist, irgendwie unheimlich.
Kettle: Wissen Sie Mr. Hatch, schön war sie nie die alte Kaiserin und gemütlich auch nicht, aber das müssen Sie ihr lassen, die Verpflegung ist ordentlich.
Pozzo: Und die Bar erst, Seniore, bestens bestückt, Salute Senior Hatch.
Hatch: Salute.
Pozzo: Salute Zahlmeister, ah, ah ah.
Hatch: Tot?
Kettle: Tot, Mr. Hatch, Nummer 4.
Hatch: Das vierte Opfer, der vierte Mord an Bord der Kaiserin von China unterwegs im Nordpazifik auf der Route Yokohama San Francisco, zuerst Mr. Darby, dann Frau von Pahlen, Mr. Phipps der Funker und jetzt Senior Pozzo, und der war noch lange nicht der letzte in den nächsten Tagen.
vanDusen: Mein lieber Hatch.
Hatch: Prof.
vanDusen: Was habe ich mich ohne Unterlaß bemüht ihnen einzuschärfen.
Hatch: Eine ganze Menge Prof.
vanDusen: Wie sollen sie berichterstatten, präzise, detailliert.
Hatch: Und von Anfang an, alles klar Prof in diesem Sinne meine Damen und Herren werde ich ihnen die schaudererregende Geschichte vom Totenschiff schön ordentlich der Reihe nach erzählen, eine Geschichte, die in der gewaltigen vanDusen Chronik einen makaberen Ehrenplatz einnimmt, ich beginne mit dem 1. Januar 1906 jenem Tag an dem der Prof, meine Wenigkeit und ein paar für diese Geschichte ganz unwichtige Figuren Robinsons Insel in einem selbstgebastelten Heißluftballon verließen, unser Ziel die Molukeninsel Halmahera haben wir nie erreicht, ungünstiger Wind trieb uns weit nach Norden ab und schließlich mußten wir mitten im Pazifik niedergehen oder wassern, wie der Fachmann sagt, die Osakamaru, ein japanisches Kriegsschiff fischte uns auf und setze uns in Yokohama an Land, und weil wir möglichst schnell weiterkommen wollen, suchten van Dusen und ich gleich das Büro der PMSSC auf, der Pacific Mail Steam Ship Company, der größten Schiffahrtlinie zwischen Asien und Amerika.
Angestellter: San Francisco, bedaure sehr meine Herren, in den nächsten 2 Wochen fährt nur ein einziges Schiff, die Kaiserin von China und die werden sie nicht nehmen wollen.
Hatch: So und warum nicht.
Angestellter: Weil die Kaiserin ein Kulischiff ist voll bis unter die Luken mit chinesischen Arbeitern für den Eisenbahnbau im Amerika.
Hatch: Wir haben nichts gegen Chinesen außer sie heißen Dr.TschuManFu was Prof
Angestellter: Ein lobenswerter Standpunkt, meine Herren, aufgeklärt und progressiv, doch bedenken sie, ein Kulitransporter wie die Kaiserin von China kann ihnen keinesfalls all jenen Komfort bieten welchen sie als zivilisierte Zeitgenossen beanspruchen dürfen, keine Soireen, keine Maskenbälle, keine Bibliothek, kein Schwimmbad.
Hatch: Aber ein paar Passagierkabinen wird es doch wohl geben.
Angestellter: Gewiß, 8 im ganzen, auf dem Achterdeck, ferner hat die Kaiserin zu bieten einen soliden Safe in der Kabine des Zahlmeisters für ihre Wertsachen und sogar eine Kühlkammer, falls sie verderbliche Waren mit sich führen.
Hatch: Nur Whiskey und den behalt ich lieber bei mir, von ihren 8 Kabinen sind da welche frei.
Angestellter: Lassen sie mich nachsehen Sir, sechs sind belegt, Singapur San Francisco, zwei wären frei.
Hatch: Na also, ist eine Bar an Bord.
Angestellter: Selbstverständlich Sir.
vanDusen: Wir nehmen die Kabinen, wann segelt die Kaiserin von China.
Angestellter: Moment Sir, ah hier, Ankunft Yokohama 11. Januar am frühen Morgen, Abfahrt Yokohama am gleichen Tag, abends 6 Uhr.
vanDusen: Und wann wir das Schiff San Francisco erreichen.
Angestellter: Genau 15 Tage später Sir.
Hatch: Also am 26. Januar.
vanDusen: Mitnichten, mein lieber Hatch, am 25. Januar.
Hatch: Das kann nicht sein, Prof 11 plus 15.
vanDusen: Ich werde es ihnen ein anderes mal erklären mein lieber Hatch.
Hatch: Pünktlich dampfte die Kaiserin von China in Yokohama ein, kein sehr beeindruckendes Schiff, Rost, abblätternder Farbe und ein alles durchdringender Geruch nach Sojasoße und ungewaschener Menschheit, das lag an den Kulis, oder besser an der Art wie sie verstaut waren, tausend Mann im Vorschiff und Zwischendeck übereinander und durcheinander geschichtet, so pünktlich wie sie gekommen war, segelte sie auch ab, die Kaiserin und während sie sich aus dem Hafen von Yokohama schob, fand im Speisesaal eine kleine Zeremonie vor dem Abendessen statt, ein großer kugelrunder Mann, der sein Doppelkinn in einen blauen Uniformkragen gezwängt hatte, machte die oevres, nicht für die Kulis natürlich, sondern für die Passagiere der ersten klasse dh für die beiden Neuzugänge.
Haddock: Kapitän Haddock, zu ihren Diensten, im Namen der Pmssc heiße sie an Bord herzlich willkommen, meine Leute und ich werden uns alle Mühe geben ihnen die Reise so angenehm wie möglich zu machen.
Hatch: Was man so sagt danach stellte der Käptn seine Offiziere vor, den ersten, den zweiten, den dritten, den Chefingenieur, den ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:56 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen in geheimer Mission (RIAS 1990)
Hatch: Prost, Professor.
vanDusen: Prosit, mein lieber Hatch.
Hatch: Auf unsere nächsten 60 Fälle, Prof.
vanDusen: Unsere Fälle, mein lieber Hatch…
Hatch: Während die abendliche Dämmerung schwer und düster auf die kravonischen Fluren hernieder sinkt, stampft und dampft er unbeirrbar voran, der von Sagen, Mythen und Legenden umwitterte Orientexpreß, umwittert, ich weiß nicht, umwabert, umwoben, ja das ist gut, der von Legenden umwobene Orientexpreß.
vanDusen: Mein lieber Hatch.
Hatch: Romantik gewiß doch es ist die Romantik des Fortschritts, der Technik, die Romantik dieser unserer modernen Zeit.
vanDusen: Hatch.
Hatch: Ja Prof.
vanDusen: Haben Sie die Güte, Ohren und Geschmack der Mitwelt nicht durch die lautstarke Deklamation Ihrer verquollenen Prosa zu insultieren.
Hatch: Verquollene Prosa, das ist allerfeinste journalistische schreibe ich komponiere gerade eine besinnliche Betrachtung für den Daily New Yorker, bestens geeignet für Feiertage aller Art, Ostern, Pfingsten, Buß und Bettag.
vanDusen: Aber wir haben nicht Ostern, nicht Pfingsten, und schon gar nicht Buß und Bettag, vielmehr schreiben wird den 6 August.
Hatch: Im Jahre des Herrn 1904, jawohl Prof weiß ich aber, das Abteil ist besetzt guter Mann, suchen sich ein anderes, hören Sie mal, das hier ist ein Doppelabteil, Doppel, verstehen sie für zwei Personen, und hier sind schon zwei, sie sind überzählig, raus.
Mörder: Oh.
vanDusen: Der Mann scheint sie nicht zu verstehen, lieber Hatch, gehen sie, rufen sie den Schaffner.
Hatch: Machen wir, Prof, wenn sie schon nicht rauswollen, guter Mann, dann treten sie wenigstens zur Seite und lassen sie mich raus, rührt sich nicht der Kerl, he du weg von Tür verstehen.
Mörder: Ich verstehe sie sehr gut Mr Hatch.
Hatch: Prof der kann sprechen.
Mörder: Sie werden staunen was ich noch alles kann, Mr Hatch, öffnen sie das das Fenster, los.
Hatch: Ich wollte nicht, aber unser unbekannter Besucher hatte ein sehr überzeugendes Argument, eine große schwarze gefährlich aussehende Pistole, die er aus der Jacke zog und mir unter die Nase hielt, also ging ich zum Abteilfenster und machte es auf.
Mörder: Gut so, Mr Hatch, bleiben sie da stehen, Prof van Dusen sie stellen sich neben Mr Hatch und nun meine Herren, springen sie bitte hinaus.
Hatch: Aus dem Fenster, aber das ist lebensgefährlich.
Mörder: Eben, Mr Hatch, springen sie oder möchten sie dem Prof den Vortritt lassen.
Hatch: Sie wollen uns umbringen.
Mörder: Das ist mein Auftrag, Mr Hatch, hinaus.
Hatch: Aber warum und wozu was haben wir ihnen getan Prof sagen sie auch mal was.
Mörder: Bitte meine Herren, machen sie es uns doch nicht so schwer, lassen sie uns die wie ich zugeben muß vor allem für sie unangenehme Angelegenheit in Würde und Anstand zu ihrem unvermeidlichen Ende bringen.
vanDusen: Halten sie sich gut fest.
Mörder: Ah.
Hatch: Was was war denn das.
vanDusen: Ich habe die Notbremse gezogen mein lieber Hatch.
Hatch: Aha und der Mörder.
vanDusen: Ist von eben dem Schicksal ereilt worden welches er uns zugedacht hatte
Hatch: Aus dem Fenster und weiter in die Landschaft, na der kommt nicht wieder, da haben wir noch mal Glück gehabt Prof.
vanDusen: Glück mein lieber Hatch, Glück, war es Glück, daß Masse und Standort unseres Angreifers ins rechte Verhältnis setzte zur Geschwindigkeit des Zuges, war es Glück daß im günstigsten Moment nämlich kurz vor dem Scheitelpunkt einer Kurve die Notbremse betätigte, so daß unser ungebetener Gast dem Gesetz der Trägheit folgend uns auf schnellstem Wege verließ durchs Fenster den Kopf voran.
Hatch: Sie meinen sie haben das so geplant, Prof.
vanDusen: Selbstverständlich mein lieber Hatch, ein relativ simples mathematisch physikalisches Exempel.
Hatch: Jedenfalls sind wir den Kerl los, merkwürdig, er hat was von Auftrag gesagt, und er wußte, wer wir sind, was hat zu bedeuten, Prof, warum will man uns umbringen.
vanDusen: Mein lieber Hatch, ich habe nicht die geringste Ahnung.
Hatch: Das glaub ich ihnen nicht Prof, sie wissen alles.
vanDusen: Ihr kindliches Vertrauen ehrt und rührt mich, doch ohne präzise Fakten, ohne exakte Hinweise kann selbst Prof DrDrDr Augustus van Dusen.
Hatch: Die Denkmaschine, größter Wissenschaftler und bedeutendster Amateurkriminologe aller Zeiten.
vanDusen: Danke danke, kann selbst mein Intellekt nicht tätig werden.
Hatch: Und was machen wir jetzt Prof.
vanDusen: Na wir bleiben ruhig und warten ab.
Schaffner: Sie haben die Notbremse gezogen, meine Herren.
vanDusen: Ein Versehen, Schaffner, zahlen sie die hierfür festgesetzte Gebühr.
Schaffner: Das macht 50 Piaster, mein Herr.
Hatch: Ich zahlte, der Orientexpreß fuhr weiter, ich machte mir Sorgen, der Orient-expreß hielt, diesmal regulär im Bahnhof von Popelnik, 5 Min Aufenthalt stand im Fahrplan aber das konnte nicht stimmen, der Zug hielt und stand und stand und hielt.
Hatch: Schon eine halbe Stunde Verspätung, Unverschämtheit, he sie Stations-versteher, warum fahren sie nicht weiter.
Bahnhofsvorsteher: Weil wir den Gegenverkehr abwarten müssen, mein Herr, die Strecke durch Kravonien ist leider nur eingleisig.
Hatch: Aber der Zug in die ... >> full...
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posted by Prof. van Dusen from on August 20, 2025 7:55 PM
Michael Koser: Prof. van Dusen und das Geheimnis der Pyramide (RIAS 1991)
Hatch: Die sensationelle, über alle Maßen erstaunliche Affäre um das Geheimnis der Cheopspyramide begann am Vormittag des 14. Dezember 1904 im Hauptbahnhof von Kairo.
Pingle: Hilfe, ein Arzt, hilfe, hilfe.
Hatch: Hören Sie Prof, ihr Typ wird verlangt, Sie sind doch Arzt.
vanDusen: Mein lieber Hatch, ich bin Prof Dr Dr Dr Augustus van Dusen.
Hatch: Naturwissenschaftler, Amateurkriminologe, Denkmaschine, wissen wir, Prof, aber.
vanDusen: Außer Physik, Chemie, Biologie etc. etc. habe ich sämtliche Bereiche der Humanmedizin studiert, zu Bologna, Heidelberg, Paris, Salamanca.
Pingle: Hilfe, ein Arzt um Gotteswillen.
Hatch: Einem so dringenden Appell konnte van Dusen sich nicht verschließen, er brach die beliebte Selbstbeweihräucherung ab, auch wenn es schwerfiel und wandelte gemessenen Schritts zum Zug aus Alexandria, der eben eingefahren war, ich folgte, das ist die Pflicht des kriminologischen Assistenten, es war eine grauhaarige europäische Dame die aus einem Abteilfenster der 1. Klasse um Hilfe schrie, und dazu hatte sie auch allen Grund, im Abteil lag ein Mann auf dem Boden, sein Gesicht war verzerrt, sein Körper verkrampft, er bewegte sich nicht, mit einem Blick erfaßte der Prof die Lage.
vanDusen: Aha.
Pingle: Sie sind Arzt.
vanDusen: Unter anderem, Madame, unter anderem, nicht daß ein Arzt hier noch was ausrichten könnte.
Pingle: Sie meinen.
vanDusen: Der Mann benötigt keine medizinische Hilfe mehr er ist tot.
Pingle: Tot, nicht zu fassen, vor 5 min hat er noch mit mir geredet, ganz munter und vergnügt.
vanDusen: Vor 5 Minuten, sehr aufschlußreich, was ist geschehen, berichten sie.
Hatch: Präzise detailliert und von Anfang.
vanDusen: Bitte.
Pingle: Ja mitten im Satz brach er ab, fing an zu würgen, bekam keine Luft, dann fiel er von der Sitzbank und wälzte sich in furchtbaren Krämpfen auf dem Boden.
vanDusen: Hochinteressante Symptome, Madame, hat er noch etwas geäußert.
Pingle: O ja, mir ist so schlecht, hat er gesagt, es tut so weh, und dann kalt mir ist kalt, und gestöhnt hat er, ganz schrecklich.
vanDusen: Kalt.
Pingle: Ja.
vanDusen: Aha die Pupillen erweitert, das stand zu erwarten, kommen sie her, Schaffner ja sie meine ich.
Stationsvorsteher: Ich bin der stellvertretende Stationsvorsteher, Effendi.
vanDusen: Um so besser, begeben sie sich stehenden Fußes zum nächstgelegenen Telefonapparat, verständigen sie die Kriminalpolizei, sie möge sich eilends hier einstellen.
Stationsvorsteher: Gewiß Effendi, ich eile.
Pingle: Mord, glauben sie.
vanDusen: Ich glaube nicht, Madame, ich weiß.
Hatch: Und wenn er sagt er weiß, Verehrteste, dann weiß er was er sagt.
Pingle: So, leider weiß ich noch immer nicht, mit ich es zu tun habe.
Hatch: Wir stellten uns vor, die Lady, eine Mrs Pingle aus Manchester, England, war gebührend beeindruckt, wer kennt ihn nicht den großen Prof van Dusen.
Pingle: Da muß ich ihnen wohl glauben, ermordet der arme Pelotard.
vanDusen: Pelotard, Miss Pingle.
Pingle: Ganz recht der tote ist ich meine war Prof Pelotard.
vanDusen: Der bekannte französische Archäologe und Ägyptologe, der Verfasser von einige Bemerkungen zum Grabtempel des Cheop unter besonderer Berücksichtung seiner religiös-architektonischen Funktion im Pyramidenkomplex.
Pingle: Eben der Prof.
vanDusen: Oh ein herber Verlust für die Wissenschaft, sie kannten ihn also Miss Pingle.
Pingle: Seit Jahren wir sind alte Freunde, immer wenn wir uns treffen streiten wir uns.
vanDusen: Was sie nicht sagen Mrs Pingle, worüber.
Pingle: Über die große Pyramide natürlich, was ist sie, was sie bedeutet, was sie uns zu sagen hat, über die Geheimnisse der Pyramide, auch ich Prof bin auf meine bescheidener Weise eine Arbeiterin im Weinberg der Forschung, kennen sie mein Buch die große Pyramide eine Bibel aus Stein.
vanDusen: Mit Sicherheit nicht Miss Pingle.
Hatch: Aber ich kannte das Buch und wußte bescheid, Miss Pingle war eine Pyramidologin, für Pyramidologen ist die Cheospyramide kein Pharaonengrab sondern der mystische Hort uralter verborgener Weisheit, die Zahl pi, die Quadratur des Kreises, das genaue Datum des Weltuntergangs und noch viel mehr können Pyramidologen aus den maßen der Pyramide erschließen, van Dusen sagt dazu schlicht Pyramidiotie.
Pingle: 146m ist sie hoch die große Pyramide, das ist 270000stel des Erdumfangs oder ein Milliardstel der Entfernung der Erde von der Sonne und ihre Masse 2einhalb Mio Kubikmeter ist ein Trilionstel der Erdmasse, kann das Zufall sein, ich frage sie meine Herren.
vanDusen: Abstruse Zahlenspielereien, Miss Pingle, an den Haaren herbeigezogen, ohne jeden Belang, zur Sache, sie trafen Prof Pelotard im Zug.
Pingle: In Alexandria stieg er zu mir ins Abteil, sein Schiff war gerade gelandet, ich wunderte mich, sonst haben wir uns früher in Ägypten getroffen, zum anfang der Saison, im Oktober wenn der Nil fällt, wenn die Touristen schwärmen, und wenn die Archäologen ihre Grabungskampagnen eröffnen.
vanDusen: In diesem Jahr hat Pelotard sich verspätet, warum.
Pingle: Er war krank, der Magen, darum blieb er vorerst in Paris, und schickte seine Tochter voraus nach Ägypten, Rose Pelotard ist eine tüchtige Archäologin, die Schule ihres ... >> full...
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